Kurzreferenz QueryAnalyzer
Zweck des Programmes
Mit Hilfe dieses Programmes können strukturiert abgelegte und mit Parametern
versehene SQL Statements über einen ODBC oder .NET Dataprovider ausgeführt werden.
Die
Resultate der SQL Abfragen werden im Databrowser angezeigt und können von dort über
die Zwischenablage in andere Programme übernommen werden, außerdem ist ein Standard
Datenexport im CSV, EXCEL oder XML Format möglich.
Die Anwendung ist als Windows Forms Anwendung konzipiert und unterstützt MDI
(Multi Document Interface) über welches mehrere Fenster innerhalb der Anwendung
geöffnet werden können. Dabei kann jedem Fenster seine eigene Analysedatei und
seine Datenverbindung zugeordnet werden.
Die Anwendung ist als 32 bit oder 64 bit Anwendug verfügbar. Auf 32 bit
Betriebssystemen kann nur der QueryAnalyzer32 verwendet werden. Auf 64 bit
Betriebssystemen können beide Varianten des Anwendung auch parallel eingesetzt
werden. Zu beachten ist, das dabei die Varianten 32bit und 64 bit nur auf die
der jeweiligen Prozessorarchitektur entsprechenden Datenbanktreiber
zurückgreifen können. Ist zum Beispiel auf einem 64bit Betriebssystem ein 32bir
ORCALE Client installiert, so kann nur die 32bit Variante des QueryAnalyzers auf
die ORACLE Datenbank zugreifen!
Aktualisierungen der Anwendung, Informationen, Support, Wiki und Quellcode können
über die SourceForge Projektseite abgerufen werden:
http://sourceforge.net/projects/queryanalyzer/
Voraussetzungen
- Windowsrechner mit .NET Framework 4.0 installiert
- installierter und konfigurierter ODBC Treiber
Idee
- Zugriff auf alle Datenbanken mit ODBC / .NET Treibern
- Strukturierte Ablage von wiederverwendbaren SQL
- Schnelle Anpassung der SQL's über Parameter
- Import und Export von Daten
Umsetzung
- Windows Forms Anwendung unter .NET Framework 4.0
- ScintillaNET als SQL Editor mit Syntaxhighlighting und Autoergänzung etc.
- .NET DbProviderFactory für den Zugriff auf die Datenbank
- Standard Windows Forms Komponenten, TreeView, DataGrid ...
Hauptmenü
- Datei neu (Ctrl+N)
Öffnet eine neue leere Analysedatei ohne Namen
- Datei, Öffnen (Ctrl+O)
Öffnet eine QueryAnalyzer-Datei im XML Format. Die Datei enthält die
strukturierten Parameter umd entspricht dem im Anhang 1
beschrieben Aufbau. Sofern vorhanden wird die im gleichen Verzeichnis liegende
Parameterdatei mit geöffnet. Die Parameterdatei hat den im Anhang 2
beschriebenen Aufbau. Die Anwendung ist mehrfensterfähig (MDI). Es können gleichzeitig
mehrere Fenster geöffnet werden. Es können mehrere Instanzen der Anwendung gestartet werden.
- Datei, Speichern (Ctrl+S)
Die QueryAnalyzer XML Datei und die Parameterdatei werden mit den aktuellen Datei
gespeichert. Die vorhergehende Version der XML Dateien wird dabei überschrieben.
- Datei, Speichern unter
Die QueryAnalyzer XML Datei und die Parameterdatei werden unter einem anderen Namen oder
Verzeichnis gespeichert. Die ursprüngliche Version der Daten belibt dabei erhalten, die
neu gespeicherte Version ist im Anschluss in der Anwendung geöffnet.
Beachte: Wird die VAAnalyzer XML Datei nur unter anderm Namen in gleichen Verzeichnis
wie die ursprüngliche Datei geöffnet, so wird die ürsprüngliche Parameter Datei überschrieben.
Um das zu vermeiden empfielt sich die Speicherung in einem andern Verzeichnis.
- Datei neu laden
Liest die Alalysedaei neu vom Datenträger. Evt. Änderungen in der Anwendug werden dabei nach einem Warnhinweis überschrieben.
- Dateien mischen
Die aktuelle Analysedaten in der Anwendung werden mit einer XML-Merge Datei vermischt. Entsprechend der Angaben in der Mergedatei können dabei
Einträge gelöscht, überschrieben oder hinzugefügt werden
- Dateien vergleichen
Die aktuelle Analysedaten wird mir einer anderen Analysedatei verglichen. Die Resultate des Vergleichs werden angezeigt. die Resultate
können als XML-Merge Datei gespeichert werden.
- Extras, Optionen
Öffnet den Dialog mit programspezifischen Einstellungen. Die Einstellugen könne geändert werden und sind sofort gültig.
Einstellungen können auf Standardwerte zurückgestellt werden.
- Hilfe, Über...
Öffnet den Dialog mit Informationen über die Anwendung wie Hersteller und die
Versionsinformation.
Toolbar
- Auswahlliste "Verbindungen"
Mit der Auswahlliste wird die für SQL Abfragen zu verwendende Verbindung ausgewählt.
Im System hinterlegte ODBC Verdindungen werden je nach Einstellung in Optionsmenü automatisch
angezeigt. Es können mittels der "Neu"
Funktion neue Einträge angelegt werden. Die Verbindung kann im laufenden Betrieb umgeschaltet
werden, vor jeder SQL Abfrage wird die aktuelle ODBC Verbindung auf der Toolbar übernommen.
- "Neu" (Neue Daten Verbindung)
Es öffnet sich ein Dialog zum Konfigurieren einer neuen Verbindung. Zwingend muss ein
eindeutiger logischer Name der Verbindung angegeben werden.
Nach Auswahl des Datenproviders werden Providerspezifische Verbindungsparameter
angezeigt. Diese müssen entsprechend konfiguriert werden. Die Datenverbindung
kann im Anschluss getestet werden. Verläuft dieser Test erfolgreich, wird die
Datenverbindung automatisch als "verwendbar" gekennzeichnet. Beispiele für
Einstellungen von Datenverbindungen finden sich im Anhang 3
- "Entfernen" (Daten Verbindung entfernen)
Die aktuelle in der Auswahlliste eingestellte Verbindung wird aus der Liste entfernt.
- "Bearbeiten" (Daten Verbindung bearbeiten)
Die Parametr der aktuellen Datenverbindung könne verändert werden. Die neuen Einstellungen sind dann sofort gültig.
- "Ausführen" (F9)
Führt die aktuell im SQL_Fenster einer geöffneten QueryAnalyzer Datei angezeigte SQL Anweisung aus.
Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn eine QueryAnalyzer Datei geöffnet ist und
eine SQL Anweisung angezeigt wird. Die SQL Anweisung wird dann unter der aktuell eingestellten
ODBC Verbindung ausgeführt.
- "Ausführen markiert" (Ctrl+F9)
Wirkt wie "Ausführen", es wird allerdings nur der markierte Bereich der angezeigten SQL Anweisung
ausgeführt.
QueryAnalyzer Fenster (geöffnete Datei)
Datenanalysebaum
Der Datenanalysebaum zeigt die strukturierten SQL Abfrage Daten an, so wie sie in der
XML Datei hinterlegt wurden.
Durch Auswahl einer SQL Anweisung werden die zugehöhrigen Daten im SQL Fenster angezeigt.
Die SQL Anweisung kann dann ggf. editiert und ausgeführt werden.
Im Kontextmenü des Baumes stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
- Neuen Ordner einfügen (Ctrl+F)
Öffnet den Dialog zur Eingabe der Daten für einen neuen Ordner (Name und Beschreibung).
Der Ordner wird am Ende der Ebene, auf der das ausgewählte Baumelement liegt angehängt.
Ein Ordner kann nicht unter einer SQL Anweisung angelegt werden!
- neues SQL Statement einfügen (Ctrl+I)
Öffnet den Dialog zur Eingabe der Daten für eine neue SQL Anweisung (Name, Beschreibung,
SQL Anweisung). Das SQL Statement wird am Ende der Ebene, auf der das ausgewählte Baumelement
liegt angehängt.
- Bearbeiten (Ctrl+Enter)
Öffnet den Bearbeitungdialog für das ausgewählte Element. Geänderte Daten werden unmittelbar
übernommen.
- Löschen (Del)
Der ausgewälte Eintrag im Baum und ggf. alle Untereinträge werden unwiederuflich aus dem
Baum entfernt
- Suchen (Ctrl+F)
Es kann nach Text im Analysebaum gesucht werden. Die Treffer werden in einer Liste angezeigt.
Durch Klich auf einen Ordner oder SQL Eintrag wird das entsprechende Elememt im Editor angezeigt.
Die Fundstellen werden durch Markierungen hervorgehoben.
- nach oben verschieben (Ctrl+Up)
Der ausgwähle Eintrag des Baumes wird nach oben verschoben, die Verschiebung erfolgt nur
auf der selben Ebene innerhalb des übergeordneten Elementes.
- nach unten verschieben (Ctrl+Down)
Der ausgwähle Eintrag des Baumes wird nach unten verschoben, die Verschiebung erfolgt nur
auf der selben Ebene innerhalb des übergeordneten Elementes.
- Kopieren (Ctrl+C)
Das ausgewählte Element und ggf. alle Unterelemente werden in die Zwischenablage kopiert.
- Ausschneiden (Ctrl+X)
Das ausgewählte Element und ggf. alle Unterelemente werden in die Zwischenablage kopiert
und aus dem Baum entfernt
- Einfügen (Ctrl+C)
Kopierte oder ausgeschnittete Teile des Baumes werden am Ende der Ebene des ausgewählten
Elementes eingefügt (inklusive aller ggf. untergeordneten Elemente)
- Datei neu laden
Liest die Alalysedaei neu vom Datenträger. Evt. Änderungen in der Anwendug werden dabei nach einem
Warnhinweis überschrieben.
- Zweig als Analysedatei exportieren
Alle Einträge ab der aktuellen Position werden als neue Analysedatei gespeichert. Das kann entweder die
komplette Baumstruktur oder nur ein Teil von ihr sein.
- Zweig als SQL Datei exportieren
Alle Einträge ab der aktuellen Position werden als neue SQL Textdfatei gespeichert. Das kann entweder die
komplette Baumstruktur oder nur ein Teil von ihr sein. Alle an Ordnern oder SQL Abnweisungen hinterlegten
Zusatzinformationen werden als SQL Kommentare in die Datei übernommen. Als Resultat entsteht eine SQL
Text Datei welche alle Informationen des gewählten Zeiges der Analysedatei in deren angezeigter Reihenfolge
enthält. Je nacj Auswahl können beim Export die Parameter durch deren aktuell hinterlegten Werte ersetzt werden.
- Alle Status rücksetzen
Jede ausgeführte SQL Anweisung erhält den Status ausgeführt (ein Häckchen am zugehöhrigen Icon), sobald sie oder ein Teil von ihr ausgeführt
wurden. Diesr Status kann mit der Funktion für alle Elemente des ausgewählten Zeiges zurückgesetzt werden.
- Datentabellen rücksetzen
Jede ausgeführte SQL Anweisung merkt sich die zur Anweisung gehörenden Datentabellen bis zum Beenden der Anwendung
(SQL Anweisung wird fett markiert).
Bei vielen großen Datentabellen kann das zu erheblicher Speicherbelastung und zur Verlangsamung der Anwendung führen.
Mit dieser Funktion können nicht mehr beötigte Datentabelle für einen ganzen Zweig des Baumes wieder freigegeben werden.
- Alle Ordner öffen
Öffnet alle Ordner des Baumes, so dass alle Elemente sichtbar werden.
- Alle Ordner schließen
Schließt alle Ordner des Baumes, so dass nur noch die Elemente auf der ersten Ebene des Analysebaumes zu sehen sind.
Parameterbereich
Im Parameterbereich werden die mit der QueryAnalyse Datei geladenen Parameter angezeigt.
Im laufenden Betrieb können die Parameter ergänzt oder geändert werden. Aufgrund der einfachen
Struktur der Parameterdaten können diese direkt in ler Liste geändert werden.
Folgende Funktionen sind über das Kontextmenü möglich:
- Parameter speichern
Speichert die aktuellen Parameterdaten in der Parameter XML Datei.
- in SQL übernehmen (oder Doppelklick auf einen Eintrag der Parameter)
Übernimmt den ausgewählten Parameter an die aktuelle Cursor Position der SQL Abfrage.
Der Parameter wird vor der Ausführung der Abfrage durch seinen aktuellen Wert ersetzt.
- Parameter importieren
Die Parameter einer anderen Parameter XML Datei können importiert werden.
Datenbankkatalog
Im Datenbankkatalog werden die Meta Daten der Datenbank angezeigt, zu welcher eine Verbindung hergestellt
wurde angezeigt.
Folgende Funktionen sind über das Kontextmenü möglich:
- Text an SQL Editor senden
Der Text des ausgewählten Elementes wird an das Editorfenster gesendet und dort an der aktuellen Poition eingefügt.
Der Inhalt der Zwischenablage wird dabei nicht verändert
- Metadaten aktualisieren
Der DB Katalog wird neu eingelesen. Das macht u.a. Sinn wenn neue Tabellen angelegt oder bestehende Tabellen
gelöscht oder deren Struktur geändert wurden
- SQL ...
Aus Basis der ausgewählten Tabelle oder des ausgewählten Feldes werden SQL Befehle generiert und im SQL Editor
an der aktuellen Position eingefügt. Mit SQL, SELECT ausführen kann ein SELECT auf eine Tabelle oder View direkt
in einem Datagrid ausgeführt werden, ohne das dazu der Text im SQL Editor geschrieben werden muss.
SQL Abfragebereich (SQL Editor)
Im SQL Abfragebereich wird die aktuell im Baum ausgewählte Abfrage dargestellt.
Die Abfrage kann verändert werden. Die geänderte Abfrage kann in den Baum übernommen
werden und steht bei erneuter Abfage in der geänderten Version erneut zur Vefügung.
Im unveränderbaren Bereich unter der SQL Abfrage erscheint die SQL Abfrage nochmals,
allerdings sind in dieser Vorschau eventuelle Parameter durch ihre aktuellen Werte ersetzt.
Mit F9 kann die angezeigte Abfrage ausgeführt werden, mit Ctrl+F9 wird nur der markierte
Teil der Aufrage ausgeführt.
Das Resultat der Ausführung kann in der Statuszeile (Anzahl der verarbeiteden Datensätze),
bzw. Im Datenbereich (sofern die Abfrage Daten liefert) abgelesen werden.
Folgende Funktionen sind über das Kontextmenü möglich:
- Ausschneiden, Kopieren, Einfügen - über die Windows Zwischenablage
- Suchen (Ctrl+F) / Ersetzen (Ctrl+R)
Damit wirde der Suchen/Esetzen Dialog des Editor Bereiches geöffnet. Die entsprechende Funktion wird
nur innerhalb des aktuellen Editor Fensters duchgeführt. Fundstellung können auch markiert, hervorgehoben
oder einfach nur gezählt werden. Ein einfaches Navigieren zwischen den markierten Fundstellen ist möglch.
- Block kommentieren / Kommentare entfernen
Damit ist es möglich ganze Blöcke an Text mit SQL Kommentaren zu versehen. Die auskommentierten Blöcke werden
als SQL nicht mehr ausgeführt. Analg dazu können die Kommentare blockweise wieder entfernt werden.
- Faltungen öffnen / schliessen
Für verschachtelten (mit Kalmmern) SQL Text werden im Editorbereich Faltungen dargestellt. Diese können
entsprechend geöffnet oder geschlossen werden.
- Lesezeichen setzen / navigieren
Durch das Kontextmenü, den Suchdialog oder Klick auf die graue Spalte hinter der Zeilennummerierung des
SQL Editors können Lesezeichen im Editor gesetzt werden. Zwischen den Lesezeichen kann mit dem Kontextmenü
oder Strg und den Cursortasten Pfeil hoch, Pfieil runter navigiert werden
Datenbereich
Der Datenbereich zeigt die im Resultat einer SQL Abfrage gelieferten Daten. Angezeigt werden die Datentabellen,
wenn eine SELECT Abfrage Zeilen liefert, das Infofenster mit den Metadaten zur SQL Ausführung sowie ein Logfenster
für die Protokollierung der Abfragen. Im Multi SQL Modus (siehe Optionen) werden ggf mehrere Datentabellen angezeigt.
Die Daten im Datenbereich können durch Klicken auf den entsprechenden Spaltenkopt sortiert werden. Die Spaltenbreite
kann manuell oder über das Kontextmenü automatisch angepasst werden.
Folgende Funktionen können über das Kontextmenü der Datentabellen ausgeführt werden:
- Alles markieren (Ctrl+A)
Markiert alle Datensätze des Datenbereiches
- Kopieren (Ctrl+C)
Kopiert die markierten Sätze des Datenbereiches in die Zwischenablage. Das Format
der Zwischenablage (Tabulator getrennter Text) gewährleistet eine einfache Übernahme
der Daten nach Microsoft Excel
- Export, CSV, XML, EXCEL
Exportiert alle Datensätze des Datenbereiches in eine CSV, XML bzw. EXCEL Datei. Optionen für
den Datenexport lassen im Bereich Datenexport des Optionen Dialogs einstellen.
- Spaltennamen kopieren, an SQL Editor senden
Die Namen der markierten Spalten lassen sich in die Zwischenablage kopieren oder als Komma getrennte
Liste direkt an den SQL Editor senden.
- Datenfenster schließen
Mit dieser Funktion lassen sich einzelne oder alle nicht mehr benötigten Datenfenster im Datenbereich schließen.
Besonderheiten
Für den Import und Export von Datentabellen wurden an IMBs Informix angelehnte Import und Export Befehle implementiert, welche sich für alle SQL Datenbanken anwenden lassen.
- LOAD Befehl
Dieser importiert Daten aus einer csv Textdatei in eine entsprechende SQL Datentabelle. Alle Spalten, welche im Kopf der CSV Datei angegeben sind müssen in der Datenbank
Tabelle enthalten sein. Optional können einzelne Spalten der CSV Datei mit Hilfe der Spaltenliste ausgewählt werden. Wird die Spaltenliste angegeben, so werden nur die
amgegebenen Spalten aus der CSV Datei in die Datenbank Tabelle importiert. Beim Import ist darauf zu achten, dass eventuelle Datenbank Constraints nicht verletzt werden.
Die Anzahl der Datenfelder in jeder Zeile der CSV Datei muss mit der Anzahl der Felder im Kopf der CSV Datei übereinstimmen.
LOAD FROM 'Dateiname' [DELIMITER [=] ';'] INSERT INTO Tabelle [Spalte1 [, Spalte2...]]
Wird beim LOAD der Dateiname mit einem relativen Pfad angegeben, so wird der Pfad durch den in den Optionen vereinbarten Pfad ergänzt.
Die Datei wird dann aus dem Export Ordner importier.
Der LOAD Befehl kann die von UNLOAD erzeugte Datei importieren.
Auch der Import einfacher CSV Dateien ist möglich, dabei muss
aber darauf geachtet werden, dass die in der CSV enthaltenen Daten den von der Datenbank erwarteten Formaten entsprechen. Es werden keine
speziellen Typkonvertierungen durchgeführt. Das betrifft insbesondere Datum, Zeit und numerische Felder.
Die in der Textdatei enthaltenen Spalten muss in Anzahl und Bezeichnung mit den Spalten der Tabelle in welche die Daten importiert
werden sollen übereinstimmen. Enthält die Datenbanktabelle mehr Spalten als die CSV Datei, so werden die nicht in der CSV enthaltenen
Spalten der Tabelle nicht gefüllt, in die Datenbank werden für diese Feder null-Werte geschrieben. Dabei ist zu beachten, dass eventuelle
Constraints eingehalten werden.
Für jede Datenzeile der CSV Datei wird beim LOAD ein einzelner INSERT Befehl erzeugt und auf der Datenbank ausgeführt. Eventuell auftretente
Constraint-, Bezeichner- oder Datenkonvertierungsfehler werden von der Datenbak behandelt, wobei ein Fehler zum Abbruch des Imports mit
Ausgabe der beanstandeten Daten führt
- UNLOAD Befehl
Dieser exportiert Datenaus einer SQL Datentabelle in eine CSV oder Excel Datei. Die exportierte CSV Datei kannn mit dem LOAD Befehl wieder in eine SQL Datentabelle importiert werden.
Excel Dateien könne durch den LOAD Befehl nicht verarbeitet werden.
UNLOAD TO 'Dateiname' [FORMAT [=] CSV|XLS] [DELIMITER [=] ';'] SELECT Spalten FROM Tabelle
Wird beim UNLOAD der Dateiname mit einem relativen Pfad angegeben, so wird der Pfad durch den in den Optionen vereinbarten Pfad ergänzt.
Die Datei wird dann unter dem Export Ordner abgelegt.
Wird der FORMAT Parameter nicht angegeben, so wird eine CSV Datei erzeugt.
Wird der Parameter Delimiter nicht angegeben, so wird das in den Optionen voreingestellte Trennzeichen verwendet (Standard ;). Der Parameter ist für die Ausgabe im Excel Format nicht relevant.
Die folgenden Vereinbarungen gelten nur für den Export in eine CSV Datei:
Die erzeugte CSV Textdatei enthält in der ersten Textzeile Die Kennzeichnung für eine DBUNLOAD Datei mit Versionsnummer. Die zweite Zeile
enthält die Tabellen Kopfzeile mit den Spaltenbezeichnern. Beim Excel Export wird in der ersten Zeile immer die Kopfzeile mit den Spaltenbezeichnen ausgegeben.
Die einzelnen Spalten sind in der Textdatei durch ein Trennzeichen abgegrenzt. Das Trennzeichen kann in den Optionen eingestellt werden,
standardmäßig wird ein Semikolon (;) als Trennzeichen verwendet.
Sofern Zeichenketten in sich bereits das Trennzeichen enthalten, so wird dieses Zeichen mit einem Fluchtsymbol maskiert. Das Fluchtsymbol
wird ebenfalls in den Optionen eingestellt, standardmäßig wird der Backslash (\) verwendet. Das Fluchtsymbol wird ebenfalls zur Maskierung
anderer Sonderzeichen verwendet:
- \; - Maskierung des Trennzeichens in Zeichenketten
- \\ - Maskierung des Fluchtsymbols in Zeichenketten
- \l - Maskierung des Line Feed (Zeilenvorschub) in Zeichenketten
- \n - Maskierung von Carrage Return (Wagenrücklauf) in Zeichenketten
- \x - Einleitung (Kennzeichnung) von binären Daten, welche als Zeichenkette aus HEX Zeichen dargestellt werden
- \0 - Kennzeichnung von null Werten (Zur Unterscheidung von null und leeren Zeichenketten)
- QueryAnalyzer
- Parameterfile
- folder
- folderName
- folderDescription
- item
- itemName
- itemDescription
- sqlStatement
Die "folder" können beliebieg verschachtelt werden
- ParameterData
- ParameterWerte
- Parameter
- Wert
- Beschreibung
Eine umfangreiche Sammlung von typischen Connectionsstring zu verschiedenen Datenbank
findet sich unter http://www.connectionstrings.com
Hier sind einige Beispiele für die Konfiguration aufgelistet.
Die Verbindungsparameter können als ganzer "ConnectString" oder als einzelne
Parameter an den jeweiligen Provider Eigenschaften hinterlegt werden.
- ODBC Treiber (ODBC Data Provider)
Bei einer im System eingerichteten Datenquelle wird nur der Name der im ODBC Manager hinterlegten Datenquelle angegeben:
ConnectionString: Dsn=NameDerOdbcDatenQuelle
oder als Einzelparameter:
Dsn: NameDerOdbcDatenQuelle
- ODBC Treiber (ODBC Data Provider)
Auch wenn keine Datenquelle im Windows ODBC Manager eingetragen ist, kann eine ODBC Datenquelle unter Angabe des Treiber
und der Parameter hinterlegt werden. Die Parameter sind vom verwendeten Treiber anbhängig.
Hier ein Beispiel zur Konfiguration einer Informix ODBC Datenquelle:
ConnectionString: Driver={IBM INFORMIX ODBC DRIVER};host=hostname;server=DB_Servername;protocol=onsoctcp;pwd=password;database=myDataBase;uid=username;cloc=de_DE.1252;dloc=de_DE.1252;rcwc=1
Nach Eingabe des ConnectionStrings werden die Einzelparameter ausgelöst und als separate Einträge in der Parameterliste dargestellt, wo diese auch editiert werden können.
Die Liste der verwendeten Parameter hängt vom verwendeten Datenbank Treiber (Driver) ab.
- ORCALE Treiber (OracleClient Data Provider)
ConnectionString: Data Source=MyOracleDB;User Id=myUsername;Password=myPassword;
oder als Einzelparameter
Data Source: MyOracleDB
User Id: myUsername
Password: myPassword
- MS SQL Treiber (SqlClient Data Provider)
ConnectionString: Data Source=myServerAddress;Initial Catalog=myDataBase;User
ID=myDomain\myUsername;Password=myPassword;
oder als Einzelparameter
Data Source: myServerAddress
Initial Catalog: myDataBase
User ID: myDomain\myUsername
Password: myPassword
- Informix Treiber (Informix Client Data Provider)
ConnectionString:
Database=myDataBase;Host=myServerAddress;Service=1492;Protocol=onsoctcp;UID=myUsername;Password=myPassword;
oder als Einzelparameter
Database: myDataBase
Host: myServerAddress
Service: 1492
Protocol=onsoctcp
UID=myUsername
Password=myPassword